Handballnews

HANDBALLNEWS


01.04.2024
Playoff Runde 2

Der HSC Suhr Aarau gleicht gegen Pfadi Winterthur nach einer dramatischen Schlussphase zum 1:1 aus. Kriens-Luzern und GC Amicitia Zürich stellen mit deutlichen Siegen auf 2:0.
HSC Suhr Aarau - Pfadi Winterthur 27:22 (10:15)
Die Aarauer entscheiden die Partie nach einer weniger überzeugenden zweiten Spielhälfte von Pfadi Winterthur mit 27:22 für sich und gleichen somit zum 1:1 aus. Pfadi präsentiert sich in der ersten Halbzeit stark, erzielt 15 Treffer und kassiert lediglich 10 Gegentore, was eine solide Ausgangslage für die zweite Halbzeit schafft. Bis zur 44. Spielminute verläuft das Spiel - abgesehen von einem schwachen Start von Pfadi Winterthur nach der Halbzeitpause - weitgehend ähnlich, und Pfadi behält mit 19:15 die Führung. Doch dann erfolgt die Wende: Während die Gäste zehn Minuten lang keinen einzigen Treffer erzielen, läuft es für den HSC wie am Schnürchen. Innerhalb von nur zehn Minuten drehen sie den Rückstand von 15:19 zu ihren Gunsten und führen in der 57. Minute mit 24:20. Nach einer Parade des Torhüters und dem Versuch von Kevin Jud, den Abpraller wieder unter Kontrolle zu bringen, eskaliert die Situation auf dem Spielfeld zwischen den beiden Teams. Daraufhin folgen drei Zeitstrafen (2x Pfadi, 1x Suhr Aarau) sowie eine direkte Rote und Blaue Karte für die Bank des Heimteams. Schließlich sichert sich Suhr den Sieg im zweiten Spiel der Serie mit 27:22 und gleicht damit den Spielstand zum 1:1 aus. Somit ist ein Halbfinaleinzug am Donnerstag für keines der beiden Teams möglich, da dafür mindestens drei Siege benötigt werden.
TSV St. Otmar St. Gallen - GC Amicitia Zürich 26:34 (11:18)
Die Zürcher setzen auch im zweiten Playoff-Spiel gegen den TSV St. Otmar ein deutliches Zeichen und gewinnen mit 34:26. Während St. Gallen in der ersten Halbzeit noch nicht in Fahrt kommt, demonstriert der Gast aus Zürich sowohl im Angriff als auch in der Defensive mit großer Entschlossenheit ihren Willen, in die nächste Runde einzuziehen. Bis zur Halbzeitpause distanzieren sie sich sogar mit einem Vorsprung von +7 Toren von den St. Gallern (11:18). Auch in der zweiten Halbzeit kann der TSV St. Otmar keine Überraschung mehr herbeiführen, und der Rückstand kann nicht mehr aufgeholt werden. Mit diesem klaren Ergebnis feiert GC den zweiten Sieg in der Serie und erhält damit am Donnerstag die erste Gelegenheit zum Einzug ins Halbfinale.
BSV Bern - HC Kriens-Luzern 30:36 (13:20)
Der BSV Bern startet mit Anlaufschwierigkeiten in die Partie und findet sich bereits in der 9. Spielminute mit einem Rückstand von 0:6 konfrontiert. Einer der Gründe für diesen Fehlstart ist zweifellos der herausragende Krienser Torhüter Bonnefoi, der mit mehreren Glanzparaden aufwartet. Trainer Martin Rubin versammelt sein Team bereits in der 7. Minute zu einem ersten Team-Time-Out, jedoch ohne Erfolg. Die überragende Leistung des Torhüters und die geringe Fehlerquote auf Seiten der Krienser führen zu einem komfortablen 20:13-Vorsprung zur Halbzeit. Auch nach dem Seitenwechsel setzt sich das Spielgeschehen ähnlich fort, und die Berner finden weiterhin nicht richtig ins Spiel, was letztendlich zu einer Niederlage gegen den Vizeschweizermeister führt. Mit diesem Sieg erhält auch der HC Kriens-Luzern die Gelegenheit, am Donnerstag vor heimischem Publikum in die nächste Runde einzuziehen.
Wacker Thun - Kadetten Schaffhausen (5. April 2024, 19.30 Uhr)
Das zweite Aufeinandertreffen zwischen den Kadetten Schaffhausen und Wacker Thun findet am Freitag, 5. April, statt. Davor stehen die Schaffhauser vor einer weiteren Herausforderung: Am Dienstag, 2. April, um 20:45 Uhr kämpfen sie im Rückspiel der European League Playoffs gegen den Bundesligisten Füchse Berlin um den Einzug in die Viertelfinals. Damit sie das “Wunder von Berlin” realisieren können, müssen sie eine 4-Tore-Hypothek gutmachen. Die Partie kann ab 20.35 Uhr live auf SRF Info verfolgt werden.

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21.03.2024
QHL Spektakel

Nach 26 von 27 Runden ist klar, welche acht Teams den Einzug in die Playoffs geschafft haben. Noch unklar sind allerdings die definitiven Viertelfinal-Paarungen. Kreuzlingen und Aufsteiger Chênois Genève müssen derweil in die Playouts. 
Mit den Kadetten, dem HC Kriens-Luzern, GC Amicitia, Pfadi Winterthur, HSC Suhr Aarau und dem TSV St. Otmar waren sechs von acht Playoff-Teilnehmer bereits bekannt. Es war auch klar, dass CS Chênois Genève in den Playouts um den Ligaerhalt kämpfen muss. Offen war das Rennen um den 7. und 8. Tabellenplatz, um welchen der BSV Bern, Wacker Thun und der HSC Kreuzlingen kämpften. Bern hatte mit 19 Punkten eine etwas bessere Ausgangslage als Wacker Thun, sie hatten gerade mal einen Punkt Vorsprung (17 Punkte) auf Kreuzlingen (16 Punkte). Nach der gestrigen Runde ist das Teilnehmerfeld aber doch schon vor dem Hauptrunden-Abschluss bekannt:
Wacker Thun gewinnt gegen GC Amicitia auch dank einer 7-Meter-Parade in der Schlusssekunde von Tormann Flavio Wick zwei Punkte - gleichzeitig verliert der HSC Kreuzlingen das Ostschweizer-Derby gegen Otmar und geht leer aus. Den entstandenen 3-Punkte-Rückstand können die Ostschweizer nicht mehr aufholen. Sie müssen sich in den Playouts gegen die Genfer durchsetzen, um einen Abstieg zu verhindern.
Flavio Wick wird zum Wacker-Helden
Die Partie zwischen Wacker Thun und GC Amicitia Zürich hätte nicht spannender enden können: Vor über 1000 Zuschauerinnen und Zuschauern rettet Flavio Wick sein Team mit einer Penalty-Parade nach Ablauf der regulären Spielzeit in die Playoffs! Mit dem 26:25-Sieg sichert sich Wacker zwei Punkte und damit mindestens den 8. Platz in der Tabelle.
Auch der BSV Bern steht bereits fix in den Playoffs. Die Berner unterliegen Pfadi in der AXA Arena zwar mit 36:38 und können keine Punkte mit in die Hauptstadt nehmen. Trotzdem haben auch sie aktuell 19 Punkte, welche für Kreuzlingen nicht mehr einzuholen sind.
Dass die beiden Berner Teams bereits eine Runde vor Hauptrundenende in den Playoffs stehen, verdanken sie auch dem Ligakonkurrenten TSV St. Otmar. Dieser gewinnt das Ostschweizer Derby gegen den HSC Kreuzlingen mit 32:29 und nimmt dem Gegner damit die Möglichkeit auf einen Playoff-Platz weg.
Alle Resultate
CS Chênois Genève - HC Kriens-Luzern (25:33)
Wacker Thun - GC Amicitia Zürich (26:25)
TSV St. Otmar - HSC Kreuzlingen (32:19)
HSC Suhr Aarau - Kadetten Schaffhausen (29:39)
Pfadi Winterthur - BSV Bern (38:26)
Noch ist die Hauptrund nicht beendet. Am kommenden Samstag um 18.00 Uhr finden nochmals fünf Partien statt, welche zwar nicht über Playoff-Plätze entscheiden, jedoch über die bevorstehenden Viertelfinal-Paarungen: 
Pfadi Winterthur könnte GC Amicitia Zürich noch vom 3. Platz verdrängen
Suhr ist aktuell auf Platz 5 noch vor Otmar (6), mit je 25 Punkten kann sich das in der letzten Runde aber noch ändern.
Wacker Thun und der BSV Bern haben beide 19 Punkte und machen den 7. und 8. Rang am kommenden Samstag im "Mobiliar Derby Night" direkt untereinander aus.

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26.02.2024
Wacker klettert über den Strich - Kadetten sind Hauptrundensieger

Was für Team- und Einzelleistungen! Die 24. Runde der Quickline Handball League war nichts für schwache Nerven. Wacker Thun rettet sich vorübergehend auf Rang 8, die Kadetten sichern sich den 1. Platz und der HCKL-Torhüter pariert 22 Schüsse von GC Amicitia.
Drama in der Sporthalle Egelsee
Der Kampf um die letzten Playoff-Plätze spitzt sich zu. Am Sonntag trafen mit Kreuzlingen und Wacker zwei direkte Konkurrenten aufeinander. Die Thurgauer erwischten einen schlechten Start in die Partie, erholten sich aber rasch und kämpften sich von einem 0:4-Rückstand in der 5. Spielminute zur 14:13-Führung zur Pause zurück. Die Thuner konnten sich auch in der zweiten Halbzeit wieder vom Gegner absetzen, verloren dann jedoch erneut den Fokus und mussten zum Schluss der Partie nochmals zittern. Nur ein Tor gelang dem Team von Remo Badertscher während der letzten neun Minuten. Umso grösser war der Befreiungsschlag, als eben dieses eine Tor genügte, um zwei Punkte nach Hause zu nehmen und den Sprung über den Strich auf den achten Zwischenrang zu schaffen. Für Kreuzlingen ist es die 5. Niederlage in Folge und neu wieder Rang 9. Obschon sie sich vor der Winterpause auf dem guten 6. Zwischenrang eingegliedert hatten, rutschen sie jetzt bis auf den zweitletzten Platz in der Tabelle ab. Noch ist es nicht vorbei, es fehlt nur 1 Punkt auf die beiden Berner Teams und es verbleiben noch drei Runden.
Das weitere Spielgeschehen
Nach der 24. Runde ist es nun fix: Die Kadetten Schaffhausen werden die Hauptrunde auf dem ersten Platz abschliessen. Bisher hätte sie theoretisch der Vize-Schweizermeister HC Kriens-Luzern einholen können, aber mit dem 30:28-Sieg gegen Pfadi Winterthur am Samstag ist dies nun nicht mehr möglich. Die Kadetten mussten auf eine andere Startformation zurückgreifen als gewohnt und gerieten schnell in Rückstand. Rikhardsson, Canellas & Co. waren für einmal nicht in der Startaufstellung vertreten. Auch im Tor standein anderer Spieler. Julien Meyer glänzte mit 19 Paraden (darunter drei 7-Meter) und einer Abwehrquote von 41 Prozent. Nur Pfadis Topscorer Noam Leopold schaffte es elf Mal an Meyer vorbei.
Meyers Torhüterleistung wurde am Samstag sogar noch übertroffen: Mit einer Abwehrquote von 47 Prozent und 22 Paraden liess HCKL-Goalie Kevin Bonnefoi die Stadtzürcher verzweifeln. GC Amicitia unterlag dem HC Kriens-Luzern mit 26:31 (13:18) und verpasste damit die Chance, in der Tabelle aufzuschliessen. Die Krienser sicherten sich souverän zwei Punkte und festigten ihren zweiten Platz. GC Amicitia könnte ihnen diesen aber trotzt Niederlage noch streitig machen.
Der BSV Bern durfte sich am Donnerstag zwar über den langersehnten Sieg freuen, musste am Wochenende jedoch gleich eine erneute Niederlage gegen den HSC Suhr Aarau einstecken. Suhr sicherte sich damit das Playoff-Ticket; der Gegner ist bisher noch ungewiss. 
Im fünften QHL-Duell trafen Chênois und Otmar aufeinander. Die St. Galler gewannen zum vierten Mal in Folge mit 32:29 und stehen mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit ebenfalls in den Playoffs. Punktemässig könnten sie von Kreuzlingen (Rang 9 mit 16 Punkten) noch eingeholt werden, aber dank des deutlich besseren Torverhältnisses hätten die St. Galler dennoch die Nase vorn.

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19.02.2024
17 Leopold Tore gegen Chenois, Otmar mit wichtigem Sieg

Die QHL-Saison befindet sich in der entscheidenden Phase. Drei von vier Heimrecht-Playoff Plätzen sind bereits vergeben, der vierte Platz von Pfadi ist so gut wie sicher. Besonders ein Pfadi-Spieler war auch am Wochenende wieder kaum zu bremsen.
In Schaffhausen unterliegt GC Amicitia Zürich dem Schweizermeister trotz einer souveränen Leistung mit 30:33. Die Kadetten können mathematisch zwar noch vom HC Kriens-Luzern eingeholt werden, der Hauptrunden-Triumph der Orangen ist aber so gut wie fix. Der HC Kriens-Luzern verteidigt seinen zweiten Tabellenplatz mit dem knappen 34:33-Sieg gegen den HSC Suhr Aarau. Auch der HCKL darf sich wie das drittplatzierte GCA in den Playoffs auf das Heimrecht freuen. Am deutlichsten endet dieses Wochenende die Partie zwischen Pfadi Winterthur und Chênois Genève mit 37:31. Besonders überzeugend tritt der zukünftige HBC Nantes-Spieler Noam Leopold auf: mit 17 (!) Treffern aus 20 Versuchen kann den 22-Jährigen niemand stoppen. Die Winterthurer können sich mit diesem Sieg mit acht Punkten vom HSC Suhr Aarau distanzieren und festigen Rang 4. Eine Aufholjagd ist mathematisch zwar noch möglich, wird aber sehr schwierig für Suhr. In der unteren Tabellenregion ist Wacker Thun nahe dran an den Punkten in St. Gallen, muss sich schlussendlich aber 28:29 geschlagen geben und die Punkte beim TSV St. Otmar lassen. Die Berner Oberländer verbleiben damit weiterhin auf dem 9. Rang, punktegleich aber mit einem Spiel mehr als der Kantonsrivale BSV Bern. Otmar steht dank den beiden Siegen letzte Woche auf Rang 6 mit einem Punkt Rückstand auf den HSC Suhr Aarau und stellt die Weichen Richtung Playoff. 
Die Hauptrunde neigt sich langsam dem Ende zu. Den Teams - abgesehen vom BSV Bern und dem HSC Kreuzlingen - bleiben noch vier Partien um sich den bestmöglichen Platz in der Tabelle zu erkämpfen. Es warten spannende Duelle auf die Handballschweiz, darunter der Klassiker zwischen den Kadetten und Pfadi am Samstag. Ebenfalls am Samstag bekommt GCA im direkten Duell gegen den HC Kriens-Luzern die Chance, den Punktestand mit den Luzernern auszugleichen. Spätestens am Sonntagabend wird sich die Tabelle auch in der unteren Hälfte verändern. Isoliert von den Top-4 der Tabelle versuchen sich die Teams auf den Rängen 7-9 vor den Playouts zu retten.
Dienstag. 20. Februar (European League)
18.45 Uhr: Bierringbro-Silkeborg - Kadetten Schaffhausen
Donnerstag, 22. Februar
19.15 Uhr: BSV Bern - HSC Kreuzlingen
Samstag, 24. Februar
18.00 Uhr: GC Amicitia Zürich - HC Kriens-Luzern
19.30 Uhr: Kadetten Schaffhausen - Pfadi Winterthur
Sonntag, 25. Februar 
16.00 Uhr: HSC Suhr Aarau - BSV Bern 
17.00 Uhr: CS Chênois Genève - TSV St. Otmar St. Gallen
17.30 Uhr: HSC Kreuzlingen - Wacker Thun

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05.02.2024
QHL-Roundup: Genfer Sensationstor, HSC ringt Pfadi nieder

Die Quickline Handball League hat die Meisterschaft nach der Winterpause wieder aufgenommen. Ein kurzer Rückblick zum Spiel-Geschehen am vergangenen Wochenende gibt es hier.
Chênois holt spektakulär zwei Punkte gegen Wacker Thun
Die beiden Schlusslichter der Quickline Handball League, CSC Chênois und Wacker Thun, treffen im ersten Duell im neuen Jahr aufeinander. Wacker Thun führt die Partie gegen die Genfer während 40 Spielminuten an und liegt konstant mit drei, vier Toren vorne. Tapfer kämpft sich der Aussenseiter zurück und erzielt in der 48. Minute durch Mehdi Kerboua den Ausgleich zum 17:17. Die Schlussphase kann nicht dramatischer sein: Tor um Tor mühen sich die beiden Teams ab, bis Wacker eine Minute vor Spielschluss zwei Tore hinten liegt. Dank dem schnellen Treffer von Damien Guignet und dem Wurffehler von Marius May gleicht Ron Delhees neun Sekunden vor Spielende zum 22:22 aus - Chênois im Ballbesitz. Die vermeintlich letzte Chance wird durch Flavio Wick stark pariert. Der Abpraller landet dann aber nochmals in den Händen von Stéphane Chardon, der via Buzzer-Beater und einem durchaus spektakulären Treffer zwei Punkte für Chênois sichert.
Das weitere Spielgeschehen
Der TSV St. Otmar kämpft zuhause gegen den Titelverteidiger Kadetten Schaffhausen. Trotz der soliden Offensivarbeit der St. Galler scheitern sie mit 30:37 am Erstplatzierten. Otmar findet in der Verteidigung keine Lösung gegen die treffsicheren Schaffhauser.
Als Gastgeber vom Mobiliar Cup-Viertelfinal zwischen den Spono Eagles und dem LC Brühl Handball empfängt der HSC Suhr Aarau im Anschluss die Truppe von Pfadi Winterthur. Trotz dem erfolgreichen Torschützen-Trio Tynowski, Jud und Leopold (je 7 Tore), scheitern die Gäste am HSC knapp mit einem Tor. Mitverantwortlich dafür ist der 8-fache Torschütze Joao Ferraz. Gemeinsam mit Cédrie Tynowski wird er zum Best Player gekürt. 
Am Samstag ist GC Amicitia Zürich in der Mobiliar Arena gegen den BSV Bern erfolgreich. Die Zürcher haben das Spiel grösstenteils im Griff, führen in der zweiten Halbzeit gar mit 19:11. Die Berner kämpfen sich bis zur 56. Spielminute eindrucksvoll zum 23:23 zurück, am Ende siegt GCA aber 26:25. Gleich sieben Treffer werden vom Mobiliar Topscorer Felix Aellen während der Aufholjagd gezählt. Beeindruckt haben auch die beiden Torhüter Bringolf (37 Prozent) und Saldatsenka (36 Prozent) und wurden für Ihre Leistung mit dem Best Player Award ausgezeichnet.
Im fünften QHL-Duell treffen der HSC Kreuzlingen und der HC Kriens-Luzern aufeinander. Nach dem beeindruckenden Lauf der Thurgauer vor Weihnachten gelingt es dem HCKL das Team von Ralf Bader zu stoppen. Mit dem deutlichen 33:23-Sieg scheinen sie die Cup-Niederlage gegen Stäfa in der Woche zuvor verdaut zu haben.
So geht's weiter
Bereits am Mittwoch, 7. Februar stehen die zehn Clubs wieder auf der Platte. Folgende Partien stehen an: 
18.45 Uhr: Kadetten Schaffhausen - Wacker Thun
19.00 Uhr: Pfadi Winterthur - HSC Kreuzlingen
19.30 Uhr: HC Kriens-Luzern - BSV Bern
19.30 Uhr: TSV St. Otmar - HSC Suhr Aarau
20.30 Uhr: CS Chênois Genève - GC Amicitia Zürich

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18.12.2023
Matchberichte

Am Wochenende stand die 18. Runde der Quickline Handball League auf dem Programm. Der HSC Kreuzlingen gewinnt in letzter Sekunde gegen Favorit GC Amicitia Zürich. Wacker Thuns Pechsträhne ist durchbrochen, es bezwingt den TSV St. Otmar deutlich mit 37:27. Zudem sind die Kadetten, der HC Kriens-Luzern und Pfadi Winterthur erfolgreich.
Gerade noch gegen den Schweizermeister gewonnen und nun mit einem Tor Differenz gegen den Aussenseiter HSC Kreuzlingen verloren. Die Siegessträhne von GC Amicitia ist damit beendet, diejenige von den Thurgauern läuft weiter. Die erste Viertelstunde des Spiels verläuft ausgeglichen, bevor die Gäste aus Zürich die Führung in die Hand nehmen und sich vom Gegner bis zur Pausensirene mit 18:14 distanzieren können. Nach der Pause vergrössern sie diesen Vorsprung gar auf +7 Treffer (23:16) in der 37. Minute, einem Sieg steht scheinbar nichts mehr im Weg. Dachte man zumindest. Doch dann folgt  die überraschende Aufholjagd der Ostschweizer. In der 57. Minute trifft Captain Valon Dedaj mittels 7-Meter zum 29:29-Ausgleich, kurz darauf folgt sogar der Führungstreffer durch Gafar Hadziomerovic. Auf Zürcher Seite gelingt 40 Sekunden vor Schluss nochmals ein Ausgleichstreffer, erzielt von David Poloz. Trainer Ralf Bader greift für den letzten Angriff seiner Jungs 19 Sekunden vor Spielschluss zum letzten Teamtimeout. In der letzten Sekunde landet der Ball noch einmal bei Captain Dedaj, welcher mit seinem Distanzwurf exakt in das Lattenkreuz trifft und seinem Team damit zwei Punkte gegen das zweitplatzierte GC Amicitia beschert. Mit dem Punktegewinn gegen den Favoriten halten sich die Thurgauer weiter auf Rang 8 vor Wacker Thun. Auch GC bleibt auf dem zweiten Rang, einen Punkt vor dem HC Kriens-Luzern.
Wacker Thun besiegt den TSV St. Otmar deutlich und kann die Pechsträhne damit endlich beenden. Mit dem 37:27-Sieg über die St. Galler bleiben sie zwar auf Rang 9, lassen den Rückstand auf die Gegner punktetechnisch jedoch nicht grösser werden. Die beiden Topscorer der Partie heissen Cedric Manse (WAC) und David Knezevic (OTM), beide sind 9mal erfolgreich für ihr Team.
Der HSC Suhr Aarau verliert in der heimischen Schachenhalle nach einer guten Leistung gegen Favorit HC Kriens-Luzern, bei welchem vor allem das Duo Schmid-Sipic überzeugt und insgesamt für 13 Treffer verantwortlich ist. Auch der ehemalige Bundesligaspieler Jonas Schelker ist in Topform und lädt 8 Treffer auf sein Konto. Ebenso viele Tore gelingen auch dem Suhr-Captain Tim Aufdenblatten (8/9).
In der Mobiliar Arena kommt es zum Duell BSV Bern - Pfadi Winterthur. Pfadi gewinnt die Partie mit 34:28 und sichert sich damit zwei Punkte, die auch die Berner mit Handkuss genommen hätten. Fünf Wochen ist es her, seit dem letzten Sieg des BSV Bern. Momentan stehen sie zwar noch auf Rang 6 in der Tabelle, punktegleich mit dem fünftklassierten HSC Suhr Aarau, sind damit aber auch nur 2 Punkte vor Wacker Thun auf dem neunten Tabellenplatz. Vor Weihnachten herrscht Hochspannung im Kampf um die Playoff-Plätze!
Nach der Niederlage in Zürich am vergangenen Mittwoch lösen die Kadetten die Pflichtaufgabe beim Gegner CS Chênois Genève ohne Probleme. Schon nach der ersten Halbzeit führen die Schaffhauser mit 20:9, das Spiel ist zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden. Pilipovic überzeugt mit 44 Prozent Abwehrquote, auf dem Feld werden die Tore auf viele Schultern verteilt. Nicht gespielt haben die beiden Flügelspieler Lier und Rikhardsson.

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15.12.2023
Matchberichte
Wow - was für eine Runde in der Quickline Handball League! GC Amicitia setzt sich gegen Tabellenführer Kadetten Schaffhausen durch. Derweil gewinnt Kreuzlingen schon wieder und überholt in der Tabelle Wacker Thun.
GCA Zürich - Kadetten Schaffhausen (25:24)
In Pink ist alles möglich - sogar ein Sieg vor knapp 1000 Zuschauerinnen und Zuschauer im Spiel gegen den QHL-Favoriten Kadetten Schaffhausen. GCA gewinnt das Spitzenspiel, welches die Zürcher mit der Stiftung Pink Ribbon Schweiz – einer Organisation im Kampf gegen Brustkrebs – auf die Beine gestellt haben, mit 25:24, festigt Platz 2 in der Tabelle und verkleinert den Rückstand auf den Schweizermeister auf 3 Punkte.
Die Zürcher bestätigen in der Saalsporthalle erneut ihre Topform. Nach dem ausgeglichenen Start in das Spitzenspiel übernimmt GCA das Zepter und führt nach 30 Minuten mit 14:11. Wie man es sich von den Kadetten gewohnt ist, reagieren sie in der zweiten Halbzeit mit einer souveränen Aufholjagd und überholen die Stadtzürcher in der 52. Minute (21:20). Richtig spannend wird es in den letzten anderthalb Minuten: Es steht 24:24, 90 Sekunden sind noch zu spielen. GCA ist am Ball, Ante Kaleb kann den Wurf jedoch nicht verwerten. 40 Sekunden verbleiben für einen letzten Angriff und damit die Chance auf den Sieg für die Kadetten. Pietrasik nimmt Anlauf zum Wurf, technischer Fehler. So ist wieder GCA am Zug. Ante Kaleb macht seinen Wurffehler von zuvor mit einem Buzzer Beater-Tor und damit dem 25:24-Sieg mehr als wieder gut. Der Jubel in der Saalsporthalle ist riesig. 
So bleiben aus die 18 Paraden von Kadetten-Torwart Pilipovic unbelohnt, wie auch die einwandfreie 100-Prozent Quote von Rikharddson (8/8). Mit dieser Niederlage bleibt die Tabelle zwar gleich und die Kadetten sind weiterhin zuoberst, die formstarken Zürcher lassen den Rückstand aber weiter schrumpfen.
Das weitere Spielgeschehen
Nachdem der HSC Kreuzlingen letzte Woche gegen Wacker Thun zwei Punkte ernten konnten, setzen sie sich auch gegen die Stadtberner des BSV Bern durch. Sie können die 4-Tore-Führung zur Pause (15:11) zwar nicht während der ganzen zweiten Hälfte halten, schlussendlich aber mit 32:28 gewinnen. Der BSV kommt auch trotz zwischenzeitlichem Anschlusstreffer zum 27:28 nicht gegen die Ostschweizer an. Für Kreuzlingen ist dies der Befreiungsschlag von den Abstiegsrängen. Zum ersten Mal dieser Saison stehen sie auf dem 8. Rang - und somit vor Wacker Thun und Chênois. 
Ungemütlich wird es derweil für Wacker Thun. Die Berner Oberländer befinden sich nach der Niederlage gegen den HSC Suhr Aarau plötzlich auf Rang 9. Trotz Halbzeitführung (14:11) verlieren sie am Ende mit einem Tor (24:25) gegen den HSC und müssen sich in der Tabelle von Kreuzlingen überholen lassen. Der HSC mit einem torhungrigen Nikos Sarlos (9/11) ergattert sich derweil den sechsten Tabellenrang direkt hinter dem BSV, welcher ebenfalls mit 15 Punkten aus 17 Spielen auf Rang 5 steht. 
Der Aufsteiger Chênois Genève wird in der Krauerhalle vom Cupsieger HC Kriens-Luzern vorgeführt und bleibt während der gesamten Partie chancenlos. Sie unterliegen dem Favoriten klar mit 31:48 und bleiben weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz mit 5 Punkten. 
In St. Gallen treffen der TSV St. Otmar und Pfadi Winterthur aufeinander. Nachdem die Winterthurer in der Woche zuvor gleich zwei Dämpfer einstecken (das Ausscheiden aus der European League & die Niederlage gegen GCA im Züri-Derby) lassen sie sich gegen die St. Galler nicht aus dem Ruder bringen. Topscorer Noam Leopold ist beim 31:26-Erfolg 16-mal (!) erfolgreich für sein Team. 

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Quellen: handball.ch, BSV Bern, Wacker Thun
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